Eine Passion, zwei Menschen, keine Ghostwriter. Einfach ehrliches Handwerk, höchste Präzision, Leidenschaft & Liebe. Anspruchsvoll, aber verständlich und am Ende Qualitätsprodukte aus eigener Hand. Wäre es leichter für uns, gewisse Prozesse abzugeben? Bestimmt. Aber Wilder Mind ist unsere Ode an das Leben und wer könnte sie besser singen als wir selbst?
Destilliert wird unser Gin inmitten des Naturparks Holsteinische Schweiz auf einer kleinen, vollkupfernen Anlage aus einer der renommiertesten Kupferschmieden der Welt.
15 Botanicals haben es in unseren Wilder Mind Dry Gin geschafft. Von nah, von fern, bekannt und unbekannt. Was alle vereint ist die bestverfügbare Qualität.
Mazeriert werden sie in weichem Neutralalkohol der es uns erlaubt, diesem Gin sein ganz besonderes Profil zu verleihen.
Eine kräftige Wacholdernote formt den Körper, ein Geistkorb randvoll mit Grapefruit- und Zitronenzesten sorgt für die Frische. Galgantwurzel, Timutpfeffer und Salbei verleihen tiefe, kräutrige Noten und das Aroma der Zeder macht den Gin zu etwas ganz Besonderem.Nach der schonenden Destillation ruht unser Mittellauf, das Herzstück der Spirituose, bis zur vollständigen Reife in kleinen Edelstahlkannen, bevor er mit weichem Holsteiner Wasser und Alkohol vermählt wird.
Auf eine anschließende Kaltfiltration verzichten wir gänzlich, da wir unserem Gin keinem weiteren Stress aussetzen und die Summe aller Aromen erhalten wollen. Sichtbar wird dies durch die natürliche, bläuliche Färbung bei Zugabe von Eis oder Tonic Water.
Diese Aromadichte ist es, die unserem Gin seine Kraft und sein zugleich cremiges Mundgefühl verleiht.
„Although, the Wilder Mind Gin ‘only’ has an ABV of 42 %, it tastes very complex. The mandatory juniper is the first thing you notice, but soon a lot of pepper and resinous notes kick in. You can also find some citrus flavours and tannins in the taste of the gin. All in all, I enjoyed the gin very much with its rather classic taste.“
- Augustine Bar
„Ob nun klassisch oder nicht, feststeht, dass es sich um eine hoch komplexe und hoch aromatische Komposition handelt. Nicht nur wird den Wacholder eine große Bühne geboten, auch Zitrusfrüchte und weitere Botanicals treten in einem ausgesprochen harmonischen Aromenspiel in Erscheinung. Trotz einer beachtlich alkoholischen Milde fehlt es dem Gin nicht an Kraft. Im höchsten Maße punkten kann zudem das ölige, samtige und wärmende Mundgefühl.“
- Spirituosenjournal
„So darf Gin im Jahr 2023 sein. Ehrlich und klar, klassisch und zugänglich. Nicht noch ein Gin mit Glitzer oder der im Dunklen leuchtet, sondern eine zeitgemäße Interpretation eines aromatisch dichten, klassischen, wacholdergetriebenen Destillats. Herrlich.“
- Trinklaune
„Aber schauen wir an den Hintergründen vorbei und halten die Nase ins Glas. Hier sticht Wacholder hervor. Eine angenehme Zitrusnote mit viel Grapefruit und Koriandersaat lassen sich schnell erkennen. Die 42% Vol. sind schön eingebunden und der Auftakt im Mund wundervoll cremig. Laut Hersteller ist der Grund hierfür der Verzicht auf Filtrierung. Ein schöner Mix aus leichter Schärfe und angenehmer Zitrusnote belebt die Zunge und den Gaumen. Der Wacholder ist sehr präsent und der Gin bleibt insgesamt lange auf der Zunge.“
- Mixology - Magazin für Barkultur
Nachdem die vielversprechenden Sträucher des Schlehdorns (Prunus Spinosa) schon zur Blüte im Frühjahr gesichtet wurden hieß es warten und bangen, dass Regen, Wind und hungriges Wild eine erfolgreiche Ernte nach dem ersten Frost ermöglichen würden. Ende Oktober war es soweit und wir konnten uns mit vielen helfenden Händen endlich daran machen, die heimischen Knicks abzuklappern und zu pflücken was das Zeug hält. Das wiederum ist beileibe kein Kinderspiel: die langen Dornen schützen die Pflanzen nicht nur vor Fressfeinden, sondern forderten auch ihren Tribut bei allen Pflückenden.
Am Ende aber waren nicht nur einige Pflaster verteilt, sondern auch die Körbe schwer und wir voller Vorfreude auf das was kommen mag.
Wieder auf dem Hof angekommen wurden die Schlehen gewaschen, von Blättern und letzten Stielen befreit und im Anschluss für ein Jahr in unserem Wilder Mind Dry Gin eingelegt. Gelegentliches umrühren und probieren verkürzten die Wartezeit zumindest für uns.
Dann folgten etwas Zucker und echte Bourbon Vanille zur Abrundung. Nach einer weiteren Reifung in Edelstahl konnten wir Anfang Januar 2025 endlich abfüllen. Auf eine umfassende Filtration verzichten wir wieder bewusst zugunsten des Geschmacks. Und sollte sich doch mal ein kleines Stück Frucht in die Flasche verirrt haben nehmen Sie es gerne als Zeichen des Versprechens, dass wir noch wirklich handwerklich und mit natürlichen Rohstoffen arbeiten.
Aber warum nur 550 Flaschen? Künstliche Verknappung? Nein! Die Antwort ist simpler und irgendwie auch schön. Die Natur hat nicht mehr hergegeben.
Wir haben am Strauch nie alles sondern immer nur so viel gepflückt wie wir wirklich brauchen damit auch die Tierwelt vor dem nahenden Winter von den kleinen Vitaminbomben profitiert.
Wilder Mind Sloe Gin – Limited by nature.